Tipps & Tricks: Lebenslauf, Motivationsschreiben und Bewerbung

Hauptteil im Motivationsschreiben: Tipps für den Erfolg in der Schweiz

Geschrieben von Patrick Moll | 6.2.2025

Die Einleitung Ihres Motivationsschreibens entscheidet, ob Personaler weiterlesen – oder Ihr Dokument zur Seite legen. In der Schweiz, wo Präzision und Professionalität zählen, macht ein starker Auftakt den Unterschied. Dieser Ratgeber zeigt, wie Sie mit klaren Strukturen, passenden Beispielen und Schweizer Feingefühl punkten.

Aufbau des Hauptteils: Logische Struktur für maximale Wirkung

Ein überzeugender Hauptteil folgt einer klaren Dramaturgie: Ein starker Einstieg, eine präzise Argumentation und ein zielgerichteter Abschluss. So vermeiden Sie, dass der Leser den Faden verliert, und steigern Ihre Chancen auf ein Vorstellungsgespräch.

Einleitung: Der erste Eindruck zählt

Beginnen Sie mit einem direkten Bezug zur Stellenausschreibung oder zum Unternehmen. Beispiel:
„Meine fünf Jahre Erfahrung im Projektmanagement bei [Unternehmen] haben mich ideal auf die Herausforderungen Ihrer Stelle als Teamleiter vorbereitet.“
Nutzen Sie hier Begriffe wie „Unternehmenswerte“ oder „Stellenprofil“, um Schweizer Arbeitgeber gezielt anzusprechen.

Argumentation: Qualifikationen und Berufserfahrung hervorheben

Stellen Sie Ihre „Kompetenzen“ und „Erfahrungen“ in den Mittelpunkt. Vermeiden Sie Aufzählungen – stattdessen verknüpfen Sie Beispiele mit konkreten Erfolgen:

  • „In meiner vorherigen Rolle optimierte ich die Kundenbetreuung, was zu einer 20 %igen Steigerung der Zufriedenheitswerte führte.“
    Integrieren Sie hier TF-IDF-Begriffe wie „Bewerbung“ oder „Studium“, falls relevant.

Ziele und Mehrwert: Was bringen Sie dem Unternehmen?

Schweizer Arbeitgeber schätzen Klarheit. Formulieren Sie, wie Sie mit Ihren „Fähigkeiten“ und „Kenntnissen“ zum Erfolg des Teams beitragen. Beispiel:
„Mein Ziel ist es, Ihre Marketingstrategie mit meinen Erfahrungen aus dem Auslandssemester in Berlin zu internationalisieren.“

Inhalte, die im Hauptteil nicht fehlen dürfen

Ein lückenhafter Hauptteil kostet Sympathiepunkte. Diese Elemente sind essenziell:

Bezug zur Stellenausschreibung

Analysieren Sie das Stellenprofil und gehen Sie auf konkrete Anforderungen ein. Nutzen Sie „Beispiele“, um zu zeigen, wie Sie diese erfüllen:
„Da Sie Expertise in agilen Methoden suchen, möchte ich meine Zertifizierung als Scrum Master hervorheben.“

Erfolgsgeschichten und Projekte

Nutzen Sie „Formulierungen“ wie „Ich initiierte…“ oder „Ich steigerte…“, um Handlungsstärke zu zeigen. Ein Projekt aus dem „Beruflichen“ Werdegang eignet sich hier ideal.

Formulierungen und Stil: So punkten Sie sprachlich

In der Schweiz wird ein sachlicher, aber lebendiger Ton erwartet. Vermeiden Sie Passivkonstruktionen und setzen Sie auf aktive Sätze:

Aktiv vs. Passiv: Der Unterschied

  • Schwach: „Es wurden Prozesse optimiert…“

  • Stark: „Ich optimierte Prozesse, die die Effizienz um 15 % erhöhten.“

Schweizer Besonderheiten

Erwähnen Sie lokale Werte wie „Pünktlichkeit“ oder „Präzision“. Formulierungen wie „Ihre Schweizer Qualitätsstandards inspirieren mich…“ zeigen, dass Sie das „Unternehmen“ verstehen.

Häufige Fehler – und wie Sie sie vermeiden

Zu allgemeine Aussagen

Vermeiden Sie Floskeln wie „Ich bin teamfähig“. Stattdessen: „In meinem letzten Projekt leitete ich ein Team von acht Mitarbeitenden, das ein neues Logistiksystem implementierte.“

Informationsüberfluss

Konzentrieren Sie sich auf relevante „Inhalte“. Streichen Sie alles, was nicht direkt mit der „Stelle“ zusammenhängt – etwa unwichtige „Ausbildungen“ oder Hobbys.

Vorlage: Muster-Hauptteil für ein Motivationsschreiben

„Sehr geehrte Damen und Herren

Meine Erfahrung als Key Account Manager bei [Unternehmen] und mein Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Digital Marketing qualifizieren mich ideal für Ihre Stelle. In meiner letzten Position steigerte ich den Kundenumsatz durch gezielte CRM-Strategien um 30 %. Besonders reizt mich Ihre innovative Herangehensweise an Kundenbindung – hier sehe ich Synergien zu meinen Kenntnissen in Data Analysis. Mein Ziel ist es, Ihr Wachstum in der DACH-Region mit meiner Expertise voranzutreiben. […]“

Optimierungstipps für Schweizer Leser:

  • Verwenden Sie „Schluss“ statt „Schlusssatz“ und „Bezug“ statt „Bezüge“.

  • Nutzen Sie „Stichpunkte“ nur sparsam – Fliesstext wirkt seriöser.

  • Setzen Sie interne Links zu Artikeln wie „Lebenslauf gestalten“ oder „Vorstellungsgespräch vorbereiten“.

Mit diesem Aufbau und präzisen „Formulierungen“ wird Ihr Motivationsschreiben in der Schweiz garantiert überzeugen – vom ersten Satz bis zum letzten Absatz.