Motivationsschreiben

Schluss des Motivationsschreiben

Lernen Sie, wie Sie den Schluss Ihres Motivationsschreibens überzeugend und fehlerfrei gestalten, um zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.


Ein überzeugender Schlusssatz im Motivationsschreiben entscheidet oft darüber, ob Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie mit präzisen Formulierungen, regionalen Besonderheiten und praxisnahen Beispielen einen bleibenden Eindruck hinterlassen – ganz ohne Floskeln oder Fehler.

Warum der Schlussteil Ihres Motivationsschreibens entscheidend ist

Der letzte Absatz Ihres Motivationsschreibens ist mehr als eine Formalität: Er bündelt Ihre Motivation, unterstreicht Ihre Fähigkeiten und zeigt, wie gut Sie zum Unternehmen passen. Ein gelungener Schluss prägt den Gesamteindruck nachhaltig – Personalverantwortliche erinnern sich an Bewerbungen, die mit einer klaren Handlungsaufforderung und Selbstbewusstsein enden.

Nutzen Sie Begriffe wie „überzeugen“ oder „verfügung“, um Dynamik zu signalisieren. Beispiel:
„Mit meiner Erfahrung in [Branche] und meiner Leidenschaft für [Thema] freue ich mich darauf, Sie persönlich von meinen Qualifikationen zu überzeugen.“


Aufbau eines professionellen Schlussteils: Struktur & Formulierungen

Die ideale Struktur – von der Zusammenfassung zur Einladung

  1. Kernkompetenzen kurz wiederholen: Heben Sie Fähigkeiten wie „Projektmanagement“ oder „Kundenbetreuung“ hervor, die zur Stellenanzeige passen.

  2. Handlungsaufforderung klar formulieren: Fordern Sie direkt zum Vorstellungsgespräch auf – etwa mit: „Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch, um meine Ideen für [Projekt] zu erläutern.“

  3. Grussformel anpassen: In der Schweiz bevorzugen Sie „Freundliche Grüsse“ statt „Mit freundlichen Grüßen“.

Schweizer Besonderheiten im Blick behalten

  • Regionalität: Erwähnen Sie Schweizer Unternehmenswerte oder Branchentrends.

  • Formulierungen: Vermeiden Sie passive Sätze wie „Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen“. Besser: „Gerne stelle ich mich Ihnen im Vorstellungsgespräch vor.“


Häufige Fehler im Schlussteil – und wie Sie sie vermeiden

Zu generische Aussagen

 „Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.“
 Knackige Alternative: „Meine Expertise in [Bereich] kann ich ab [Eintrittsdatum] in Ihr Team einbringen.“

Unklare Angaben zu Gehalt oder Eintrittstermin

Nennen Sie konkret:

  • Gehaltsvorstellung: „Meine Gehaltsvorstellung liegt im Rahmen von CHF X–Y.“

  • Eintrittstermin: „Ab dem 1. Januar stehe ich Ihnen voll zur Verfügung.“

Fehlende Anpassung an das Unternehmen

Recherchieren Sie vorab:

  • Unternehmenskultur: Nutzen Sie Begriffe aus der Stellenanzeige.

  • Zielgruppe: Bei Start-ups dürfen Formulierungen dynamischer sein als bei Grosskonzernen.


Beispiele für gelungene Schlusssätze – branchenspezifisch & regional

Beispiel IT-Branche (Schweiz)
„Mit meiner Zertifizierung in Cloud-Security und meiner Erfahrung in agilen Projekten bin ich bereit, Ihre IT-Infrastruktur nachhaltig zu stärken. Gerne diskutiere ich im Gespräch, wie wir gemeinsam [Unternehmensziel] erreichen können.“

Beispiel Kreativbranche
„Meine Kampagnen für [Referenzprojekt] zeigen, wie ich Marken emotional inszeniere. Lassen Sie uns bei einem Kaffee in Zürich über Ihre nächste Vision sprechen.“


Vom Schlusssatz zur Unterschrift – letzte Checks vor dem Absenden

  • Rechtschreibung prüfen: Nutzen Sie Tools wie LanguageTool für Schweizer Deutsch.

  • Konsistenz mit dem Lebenslauf: Stellen Sie sicher, dass Eintrittsdatum und Gehaltsvorstellung in beiden Dokumenten übereinstimmen.

  • Tonfall anpassen: Ein Bewerbungsschreiben für eine Führungsposition erfordert mehr Autorität als eine Junior-Rolle.


Schluss mit Wirkung: So verbinden Sie Karriereziele und Motivation

Ein starker Schluss verknüpft Ihre aktuellen Fähigkeiten mit langfristigen Zielen. Beispiel:
„Bei [Unternehmen] sehe ich die Chance, meine Expertise in Digitalisierung mit meiner Leidenschaft für Nachhaltigkeit zu verbinden – für eine Karriere, die nicht nur Erfolg, sondern auch Sinn stiftet.“


Fazit: Der Schluss macht den Unterschied

Ein präziser Schlussteil im Motivationsschreiben öffnet Türen – vorausgesetzt, er ist selbstbewusst, individuell und frei von Floskeln. Nutzen Sie unsere Beispiele, vermeiden Sie typische Fehler, und passen Sie jeden Satz an die Schweizer Unternehmenskultur an. Denn am Ende zählt: Wer überzeugt, wird eingeladen.

 

 

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