Ein Vorstellungsgespräch ist geschafft – doch was kommt danach? Eine professionelle Rückmeldung ist entscheidend, um positiv in Erinnerung zu bleiben, egal ob Sie eine Zusage, Absage oder noch kein Feedback erhalten haben. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie souverän kommunizieren, Interesse bekunden und auch bei Ablehnung Chancen für die Zukunft sichern.
Eine gut formulierte E-Mail nach dem Bewerbungsgespräch zeigt Engagement und Höflichkeit. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihr Interesse zu bekräftigen und sich beim Unternehmen zu bedanken.
Betreff: Dank für das informative Gespräch und Bestätigung meines Interesses
Sehr geehrte Frau Müller
Vielen Dank für das angenehme und aufschlussreiche Vorstellungsgespräch am [Datum]. Besonders beeindruckt hat mich [konkreter Aspekt, z. B. „die Teamdynamik“ oder „Ihre Innovationsprojekte“]. Ich möchte mein Interesse an der Stelle nochmals bekräftigen und stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüsse
Max Mustermann
Tipps:
Personalisieren Sie die Anrede („geehrte/r“).
Heben Sie einen konkreten Gesprächspunkt hervor („Gesprächseindruck“).
Bestätigen Sie Ihr Interesse („Interesse bestätigen“).
Zu allgemeine Formulierungen: Vermeiden Sie Floskeln wie „Vielen Dank für das Gespräch“. Greifen Sie stattdessen Details auf (z. B. „Ihre Erläuterungen zur Unternehmenskultur“).
Fehlende Zeithorizonte: Fragen Sie nicht direkt nach einer Entscheidung, sondern signalisieren Sie Geduld: „Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung, wann immer es Ihnen passt.“
Ob positiv oder negativ – reagieren Sie stets professionell. Eine Absage ist kein Endpunkt, sondern kann Türöffner für zukünftige Bewerbungen sein.
Beispielantwort:
„Sehr geehrter Herr Schneider,
herzlichen Dank für die transparente Rückmeldung. Auch wenn ich die Entscheidung bedauere, schätze ich den fairen Bewerbungsprozess. Gerne bleibe ich für zukünftige Stellenausschreibungen im Gedächtnis.“
Dos & Don’ts:
✅ Do: Bedanken Sie sich für die Chance („Bewerbungsgespräch“).
❌ Don’t: Zeigen Sie keine Enttäuschung („fehlende Wertschätzung“).
Arbeitsvertrag prüfen: Klären Sie Details wie Probezeit oder Gehalt.
Nachfragen stellen: Fragen Sie z. B.: „Gibt es Unterlagen, die ich vor dem Start durchsehen sollte?“
Feedback hilft, sich zu verbessern – auch wenn es kritisch ausfällt. Fragen Sie höflich nach:
Formulierungshilfe:
„Sehr geehrte Personaler,
ich würde mich freuen, wenn Sie mir kurz mitteilen könnten, woran es letztlich gescheitert ist. Ihr Feedback hilft mir, mich in zukünftigen Bewerbungsprozessen zu optimieren.“
Nutzen Sie dabei Begriffe wie „Entscheidung“ oder „Qualifikationen“, um Klarheit zu erhalten.
KMU: Oft innerhalb von 1–2 Wochen.
Grossunternehmen: Bis zu 4 Wochen möglich.
Nachfassen ohne aufdringlich zu wirken:
Schreiben Sie nach 10 Werktagen eine kurze E-Mail:
„Ich möchte mein Interesse an der Stelle bekräftigen und frage an, ob es Neuigkeiten gibt.“
Selbst bei einer Absage können Sie Kontakte pflegen:
Networking: Folgen Sie dem Unternehmen auf LinkedIn und kommentieren Sie Beiträge.
Updates senden: Teilen Sie neue Zertifikate oder Projekte („zukünftige Zusammenarbeit“).
Formulierungen, die punkten:
„Ich bedanke mich für die Möglichkeit, mich vorzustellen.“
„Mit freundlichen Grüssen“ (statt „LG“).
Vermeiden Sie:
Umgangssprache („Hey“).
Passive Vorwürfe („Leider habe ich noch nichts gehört“).
Nutzen Sie KI-gestützte Tools, um perfekte Dankesmails oder Feedback-Anfragen zu generieren. Unser „Dankesmail-Generator“ hilft Ihnen dabei, individuelle und fehlerfreie Texte zu erstellen – inklusive Schweizer Rechtschreibung.
Letzter Tipp: Eine Rückmeldung nach dem Vorstellungsgespräch ist wie ein letzter Händedruck – sie hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Setzen Sie auf Klarheit, Respekt und eine Prise Eigeninitiative, um sich von anderen Bewerbern abzuheben.