Bewerbungsschreiben

Schlusssatz beim Bewerbungsschreiben

Tipps für den perfekten Schlusssatz im Bewerbungsschreiben, um Personalverantwortliche in der Schweiz zu überzeugen und häufige Fehler zu vermeiden.


Der letzte Satz Ihres Bewerbungsschreibens ist wie der Schlussakkord eines Konzerts – er bleibt im Gedächtnis. In der Schweiz, wo Formalia und Präzision grossgeschrieben werden, entscheidet ein starker Schlusssatz oft darüber, ob Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie mit klaren Formulierungen, kulturellem Feingefühl und strategischen Hinweisen punkten.

Warum der Schlusssatz im Bewerbungsschreiben entscheidend ist

Ein überzeugender Schlusssatz fasst nicht nur Ihre Motivation zusammen, sondern setzt auch einen Handlungsimpuls. Studien zeigen: Personalverantwortliche erinnern sich besonders an Bewerbungen, die mit einer prägnanten Schlussbotschaft enden. Nutzen Sie Begriffe wie «Eintrittstermin» oder «Gelegenheit zum Kennenlernen», um proaktiv zu wirken.

In der Schweiz schätzt man zudem Höflichkeit ohne Übertreibung. Vermeiden Sie passive Floskeln wie «Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen» – besser ist: «Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch, um meine Fähigkeiten für Ihr Unternehmen einzusetzen.»


Dos and Don’ts für den perfekten Schlusssatz

Was Sie unbedingt erwähnen sollten

  • Konkrete Next Steps: «Gerne stelle ich mich Ihnen am frühestmöglichen Eintrittstermin vor.»

  • Positives Framing: Zeigen Sie Selbstbewusstsein: «Meine Erfahrungen in [Branche] qualifizieren mich ideal für diese Stelle.»

  • Kulturfit: In der Schweiz ist Zurückhaltung Trumpf. Formulierungen wie «Ich stehe für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung» wirken seriös.

Typische Fehler im Schlusssatz

  • Unklare Aussagen: «Ich hoffe auf eine positive Rückmeldung» ist zu vage.

  • Übertriebene Bescheidenheit: «Falls Sie Interesse haben…» schwächt Ihre Position.

  • Falscher Konjunktiv: «Würden Sie mich einladen…» klingt unsicher. Nutzen Sie stattdessen aktivierende Verben: «Ich lade Sie ein, meine Qualifikationen im Gespräch kennenzulernen.»


Beispiele für überzeugende Schlusssätze in der Schweiz

Klassische Formulierungen

  • Für Führungspositionen: «Gerne diskutiere ich im Vorstellungsgespräch, wie ich meine Fähigkeiten in [Bereich] für Ihr Unternehmen gewinnbringend einsetze.»

  • Bei Gehaltsvorstellungen: «Meine Gehaltsvorstellung orientiert sich an der Marktlage – Details bespreche ich gerne persönlich.»

Kreative Alternativen

  • Für kreative Berufe: «Meine Portfolio-Anlagen zeigen, wie ich Ihre Marketingziele mit innovativen Konzepten erreiche – lassen Sie uns darüber sprechen!»


Länderspezifische Besonderheiten: So punktet man in der Schweiz

Schweizer Arbeitgeber legen Wert auf diskrete Professionalität. Erwähnen Sie daher keine Sperrvermerke oder Kündigungsfristen im Schlusssatz – das gehört ins Anschreiben oder den Lebenslauf. Stattdessen:

  • Formelle Anpassungen: «Für ein Gespräch stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.»

  • Kulturelle Nuancen: Nutzen Sie «freue» statt «hoffe» – «Ich freue mich auf Ihre Einladung» strahlt Zuversicht aus.


Vom Schlusssatz zur Unterschrift: Praxistipps

  1. Grussformel und Unterschrift: In der Schweiz üblich ist «Freundliche Grüsse». Platzieren Sie diese direkt unter dem Schlusssatz – ohne Leerzeile dazwischen.

  2. Anpassung an die Stellenanzeige: Greifen Sie Keywords aus der Ausschreibung auf. Steht dort «knackige Projekte», schreiben Sie: «…um Ihre Projekte mit meiner Erfahrung voranzubringen.»


So bereitet der Schlusssatz das Vorstellungsgespräch vor

Ein gelungener Schlusssatz weckt Neugierde auf den Hauptteil Ihrer Bewerbung. Beispiel: «Meine Referenzprojekte (Anlage) zeigen, wie ich [Herausforderung der Stelle] erfolgreich löse – gerne erläutere ich dies im Gespräch.» So signalisieren Sie: Sie haben mehr zu bieten – und bleiben im Gedächtnis.


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